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Tag des Schlafes

  

Es gibt so einige „Tag des …“ Anlässe, die durchaus skurril sind. Der Tag des Schlafes gehört definitiv nicht dazu. Er wird seit dem Jahr 2000 immer am 21. Juni eines jeden Jahres gefeiert. Jenem Tag, der die kürzeste Nacht hat und ab dem die Nächte wieder länger und die Tage kürzer werden. Passender und treffender könnte der Zeitpunkt nicht gewählt werden, um auf die Bedeutung des Schlafes aufmerksam zu machen.

Der Aktionstag steht jährlich unter einem anderen Motto. Im Jahr 2000 war es „Gestörter Schlaf — Konsequenzen für die moderne Leistungsgesellschaft“ und in diesem Jahr (2024) ist das Motto: „Ein Recht auf Schlaf.“ Ein Recht! Unglaublich eigentlich, dass das so deutlich kommuniziert werden muss, obwohl es eigentlich selbstverständlich sein sollte. Eigentlich. Wir wählen bewusst dieses missverständliche Wort, denn jedes „eigentlich“ bedeutet: Tatsächlich ist es aber anders. Und in der Tat. Schlaf wird nicht nur unterschätzt, er wird zudem oft milde belächelt. Als unwichtig abgetan. Unproduktive Zeit. Lebensverschwendung. Schlafen kann, wer tot ist. Deshalb ist das deutliche Motto des diesjährigen Aktionstages sehr wichtig, sehr richtig und sehr entschieden:

Ein Recht auf Schlaf!

Schlaf ist Zeitverschwendung (?)

Bei aller Liebe zur sinnvollen Nutzung unserer Lebenszeit, bei aller Liebe zu Leistungswillen, Produktivität und Engagement, bei aller Liebe zum Auskosten all dessen, was in wachem Zustand möglich ist:

Ohne Schlaf ist kein Mensch wach und alles zerrinnt wie Sand in den Fingern. Müde können wir weder genießen noch produktiv sein, alles fühlt sich schwer an. Der menschliche Körper ist von Natur aus so angelegt, dass er regelmäßig Schlaf braucht. Schlaf kann weder vor- noch nachgeholt werden, er kann auch nicht mit irgendwelchen Tricks ohne Qualitätsverlust verkürzt werden, er ist unbeugsam in seinem Willen: Der Mensch braucht regelmäßigen und ausreichenden Schlaf. Sonst leidet seine Lebensqualität und im schlimmsten Fall wird Mensch krank.

Auch wenn das individuelle Schlafbedürfnis durchaus unterschiedlich ist, kann jeder Mensch ganz leicht herausfinden, wie viel er oder sie selbst braucht. Dazu eignet sich am besten ein Urlaub und in diesem die zweite Woche. In der ersten Woche ist der Körper noch mit dem ungewohnten „komplett abschalten“ beschäftigt und wird von allein zu gewohnten Zeiten wach. In der zweiten Woche hingegen holt sich der Körper genau die Zeit, die er wirklich braucht. Am besten immer. Nehmen wir an, das sind bei Ihnen 7,5 Stunden. Dann tun Sie sich und Ihrem Körper sehr viel Gutes, wenn Sie genau diese 7,5 Stunden Schlaf in Ihren ganz normalen Alltag integrieren. Durch regelmäßige Zeiten, zu denen Sie ins Bett gehen. Das mag ungewohnt erscheinen und erfordert durchaus Disziplin, aber es lohnt sich. Sie werden es spüren. Und nicht mehr missen wollen.

Schlaf als Grundbedürfnis

Es gibt viele Bedürfnisse, deren Erfüllung Menschen für ein glückliches und gesundes Leben brauchen. Die Maslowsche Bedürfnispyramide zeigt von unten nach oben:

  • Grundbedürfnisse (Wasser, Schlaf)
  • Sicherheitsbedürfnisse (Wohnung, Gesundheit)
  • Soziale Bedürfnisse (Unabhängigkeit, Ansehen)
  • Selbstverwirklichung

Auch hier wird Schlaf als Grundbedürfnis genannt. Wir leben zum Glück in einem Land, in dem das andere Grundbedürfnis – Wasser – uns nicht verwehrt wird. Warum sollten wir so dumm sein, uns das andere Grundbedürfnis – Schlaf – selbst zu verwehren?

Recht auf Schlaf einfordern

Sie haben ein Recht auf Schlaf. Machen Sie davon Gebrauch. Zu Ihrem eigenen Vorteil. Damit Ihr Schlaf traumhaft gut wird, unterstützen wir mit passenden Produkten, unseren Tipps und unserer langjährigen Erfahrung.

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