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Welche Schlafposition?

 


Ist es nicht im Prinzip egal, in welcher Schlafposition wir schlafen? Hauptsache ist doch, dass wir schlafen. Bauch-, Rücken-, Seitenlage – wie auch immer. Egal. ODER?

NEIN – das ist keineswegs egal!
Wir veraten Ihnen heute das notwendige Hintergrundwissen über die verschiedenen Schlafpositionen, verstehen Sie die Auswirkungen auf Ihren Körper und Ihre Gesundheit.
Und wir haben fanatsische Neuigkeiten für Sie – Sie können eine gesunde Schlafposition jederzeit neu erlernen und somit selbst entscheidenden Einfluss auf Ihren perfekten Schlaf ausüben!

Schlafposition Bauchlage

Wer auf dem Bauch schläft, tut seinem Körper nichts Gutes. Sorry, aber das muss hier in aller Deutlichkeit gesagt werden. Diese Schlafposition ist denkbar ungünstig.

Warum? Wenn Sie auf dem Bauch liegen, müssen Sie Ihren Kopf – um ausreichend Luft zu bekommen – extrem weit zur Seite neigen. Das führt zu einer deutlichen Überstreckung und (gegenüberliegend) Verkürzung der Nackenmuskulatur. Ein steifer Nacken und Kopfschmerzen sind oft die Folge. In der Regel spreizen Bauchschläfer zudem meist ein Bein seitlich ab und verursachen damit eine Verschiebung des Beckenbereiches. Die natürliche Doppel-S-Form unserer Wirbelsäule kann in Bauchlage nicht ausreichend unterstützt werden. Anders als in der Rückenlage – wo die Wirbelsäule durch eine gute Matratze unterstützt wird – hängt sie in Bauchlage praktisch in unseren Körper hinein.

Die Arme – in Bauchlage oft weit über den Kopf gestreckt – bewirken eine dauerhafte Anspannung im Schulterbereich. Sie sehen – keine guten Voraussetzungen für einen erholsamen, entspannenden Schlaf. Rein körperlich gesehen. Hinzu kommt, dass Bauchschläfer oft nur auf einer sehr harten Unterlage schlafen können.

Eine harte Unterlage ist nur bedingt in der Lage, unseren Körper punktelastisch zu unterstützen. Sie gibt an allen Stellen, wo anatomisch bedingt mehr Druck entsteht, zu wenig nach und verursacht dort erhöhte Druckpunkte. Diese wiederum führen (neben möglichen Schmerzen) zu einer verminderten Blutzirkulation in den Bereichen. Gliedmaßen schlafen ein und Ihr Körper verändert in Folge seine Schlafposition häufiger, als dies im Normalfall nötig wäre. Der Schlaf ist unruhig und wenig erholsam.

Schlafposition Seitenlage

Deutlich optimaler als die Bauchlage wirkt sich die Seitenlage auf den Schlaf aus. Vorausgesetzt, die Schlafunterlage berücksichtigt die Schlafposition Seitenlage anatomischen Gegebenheiten von breiter Schulter-, schmaler Taillen- und breiter Beckenpartie. Leicht angezogene Beine sind in Ordnung, stark angezogene Beine (Embryonalhaltung) sind zu vermeiden. Auch die bevorzugte Seite der Schlafposition ist von entscheidender Bedeutung, wobei die linke Seitenlage, der rechten, vorzuziehen ist.

Warum? Da sich sowohl unser Magen als auch unser Herz auf der linken Körperseite befinden, werden beide Organe in der linken Seitenschläfer Position entlastet. Die Verdauung wird gefördert, Sodbrennen reduziert, das Lymphsystem kann genauer arbeiten und das Herz wird entlastet. In der rechten Seitenschläfer Position dagegen muss unser Körper gegen die natürliche Anordnung unserer Organe arbeiten – quasi bergauf.

Schlafposition Rückenlage

Diese Schlafposition ist mit Abstand die gesündeste! Unser Körper liegt in einer natürlichen Lage, kein inneres Organ wird gedrückt oder gequetscht. Die im Vergleich zum Magen höherliegende Speiseröhre verhindert Sodbrennen, die Atmung ist völlig frei, die Blutzirkulation ungehindert und die natürliche Doppel-S-Form der Wirbelsäule wird durch eine gute Schlafunterlage optimal unterstützt.

Sorgfalt sollte in dieser Schlafposition vordergründig auf das richtige Kopfkissen gelegt werden. Dieses sollte nicht zu hoch sein und ein seitliches Abknicken des Kopfes verhindern.

Unser Tipp zum besseren Merken:

Es ist hilfreich, sich vor Augen zu halten, in welcher Haltung wir optimal stehen, um unseren Körper minimal zu belasten. Kippen Sie dieses Bild von der Vertikalen in die Horizontale, finden Sie die natürliche Entsprechung der gesündesten Schlafposition.

Gerade, aufrecht stehend, Arme locker = Rückenlage = perfekt
Gebeugt, sitzend oder hockend = Seitenlage = bedingt optimal
Überstreckung, plus Verdrehung = Bauchlage = ungesund

Wie geht es weiter?

Nachdem Sie nun wissen, was mit Ihrem Körper in welcher Schlafposition geschieht, möchten Sie vielleicht auch zur gesunden Rückenlage wechseln. Nur wie? Bauchschläfer sollten erst einen kleinen Zwischenschritt vornehmen und zur Seitenlage wechseln. Ein zusätzliches Kissen vor dem Bauch verhindert ein Abrutschen in die Bauchlage. Von da bis zur Rückenlage ist es nur ein kleiner Schritt, wobei seitliche Kissen in der Anfangszeit auch hier hilfreich sein können. Vorausgesetzt, Matratze und Kopfkissen sind ideal, sollten Sie sich in Rückenlage einfach nur entspannt fühlen. Ist dies nicht der Fall und Sie müssen die Beine anziehen, scheint die Unterlage nicht mehr perfekt zu sein. In dem Fall könnten wir Sie mit unserer Schlafanalyse unterstützen, die perfekte Unterlage für Sie zu finden. Das gilt auch, falls Sie unter Atemaussetzern in der Nacht leiden. In diesem Ausnahmefall wäre die Rückenlage nicht zu empfehlen.

Zum Abschluss noch ein kosmetischer Hinweis:

In Rückenlage ist unser Gesicht komplett ohne Spannung. Die Haut wird geglättet und durch die Schwerkraft leicht nach hinten gezogen. Fältchen werden gemindert. Praktisch ein Minilifting – ohne jegliche Nebenwirkungen.

Die Rückenlage ist gesund für unseren Körper und hat gleichzeitig einen verjüngenden Effekt. Fantastisch, oder?

Verraten Sie uns – was ist Ihre Schlafposition?