Klimaneutral
Lieferung inklusive
111 Nächte Probeschlafen
Sichere Bezahlmöglichkeiten
""

Eine Nacht drüber schlafen

 


Kennen Sie das auch? Sie zermartern sich den Kopf und doch können Sie das Problem einfach nicht lösen.

Nichts zu machen. Keine Chance.
Und dann – am nächsten Morgen – ist sie auf einmal da!
Die Lösung des Problems. Glasklar und deutlich.
Ein Zufall? Oder ein Wunder?

In der Redensart „Ich muss darüber erst mal eine Nacht in Ruhe schlafen“ liegt mehr Weisheit, als man vielleicht denkt.

Professor Jan Born – Schlafforscher an der Universität Tübingen – forscht und publiziert im Bereich der Gedächtnisbildung während des Schlafs. Er zeigte unter anderem, dass sich das Gedächtnis im Tiefschlaf bildet und nicht – wie lange Zeit angenommen – im REM-Schlaf. Er fand auch heraus, dass nach dem Schlaf ein anderer Gedächtnisinhalt abrufbar ist als der, den wir vor dem Schlaf aufgenommen haben.


Der Beweis:
In einem Experiment mit Studenten scheiterten diese bei der Aufgabe, Zahlenreihen auf eine bestimmte Weise zu addieren, weil sie die Regeln einfach nicht kannten. Die Fehlerquote lag bei stolzen 74 Prozent. Am nächsten Tag – nachdem die Studenten gut und tief geschlafen hatten – konnten sie die gleiche Übung auf einmal lösen, die Fehlerquote lag nun nur noch bei 3 Prozent. Das Faszinierende an diesem Experiment ist die Tatsache, dass die Studenten die Regel nicht etwa vorher kannten und nur vergessen hatten.

Studentin liegt schlafend im Bett

Nein, die Regel wurde im Tiefschlaf erst entdeckt!

Von der Vorstellung, der Schlaf sei komplett passiv, hat sich die Neuroforschung völlig entfernt. Schlafforscher berichten, dass wir sogar besonders kreativ sind, wenn wir schlafen. Gedächtnisinhalte werden nicht nur verstärkt, sondern auch bearbeitet, erhalten eine neue Struktur und eine andere Ordnung. Das führt dazu, dass wir am anderen Tag urplötzlich verborgene Strukturen erkennen und zuvor ungelöste Probleme auf einmal gelöst werden können. Laut Professor Jan Born ist diese Fähigkeit, im Tiefschlaf zu lernen, angeboren und passiert automatisch. Grundlage für diese These bildet sein Experiment mit einem 3 Monate jungem Baby, das nach dem Schlaf nachweislich Eindrücke in ein neu erlerntes Ordnungsschema „bekannt / nicht bekannt“ einordnen konnte.

Born erläutert: „Prozesse, die in einem unbewussten Zustand passieren, führen zu einem erweiterten Bewusstsein. Wir wissen nach dem Schlaf mehr als vorher!“

Wie können Sie diese Erkenntnis nun für sich nutzen?



?


Nun, Sie sollten sich in Zukunft nach Möglichkeit nicht unnötig lange in ein Problem verbeißen. Wenn Sie merken, es geht weder vor noch zurück, ist es sinnvoller, das Problem zu vertagen.

Das intensive Nachdenken über das Problem kann im Schlaf dazu führen, dass Ihr Gehirn Lösungen erarbeitet, die am nächsten Morgen leuchtend klar vor Schlaf dazu führen, dass Ihr Gehirn Lösungen erarbeitet, die am nächsten Morgen leuchtend klar vor Ihnen liegen.

Dame erwacht gut gelaunt am Morgen

Nicht vergessen sollten Sie allerdings, dass Ihr Schlaf hierfür gut, tief und erholsam sein muss. Werden Sie aktiv bei Schlafstörungen, beachten Sie unsere 13 Tipps für Ihren guten Schlaf oder sichern Sie sich unsere Unterstützung bei einer persönlichen Schlafanalyse.

„Schlafen Sie erst einmal eine Nacht darüber –
Sie sind am anderen Tag schlauer!“


Faszinierend, oder?
Wie sind Ihre Erfahrungen hierzu?