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Ein Weihnachtsmann schläft einfach ein …

  

Jeder Mensch weiß, dass der Weihnachtsmann am Nordpol wohnt. Er hat dort eine kleine Hütte ganz aus Schnee, in dessen Innerem ein kleiner Bollerofen für gemütliche Wärme sorgt. Die Tatsache, dass die Wärme den Schnee nicht zum Schmelzen bringt, ist Beweis für die Zauberkräfte des Weihnachtsmannes und die Magie von Weihnachten generell. Nur für diejenigen, die noch einen Beweis benötigen …


Nur einmal im Jahr verlässt der Weihnachtsmann sein kuscheliges Zuhause, weil er eine Aufgabe hat: Er muss den Menschen Weihnachtsgeschenke bringen. Zettel mit Wünschen trudeln das ganze Jahr über bei ihm ein und er sortiert sie gewissenhaft, um seine Tour bestmöglich planen zu können. Kurioserweise muss er in letzter Zeit auch häufiger sogenannte Bettenfachgeschäfte aufsuchen, weil Menschen sich erholsameren Schlaf wünschen. Der Weihnachtsmann versteht das zwar nicht, denn er schläft auf seiner Wolke ganz vorzüglich, aber Menschen verstehen wird ohnehin auch für einen Weihnachtsmann immer schwieriger.

Lassen Sie uns kurz erklären, warum selbst Weihnachtsmänner (oder andere himmlische Wesen) hin und wieder schlafen müssen. Ohne Schlaf ist der körpereigene Akku irgendwann leer, das ist selbst bei nicht menschlichen Wesen so. Also machen sie hin und wieder ein Nickerchen. So erklärt sich, dass es hier auf Erden manchmal erschreckende Ereignisse gibt. Denn für einen kurzen Moment werden wir nicht beschützt und zack, richten wir prompt Unheil an. Wir können von Glück reden, dass ihr Schlaf im Gegensatz zu unserem nur so kurz währen muss, um voller Energie wieder aufzuwachen. Nicht auszudenken, was passieren würde, wir müssten länger auf himmlische Obhut verzichten …

Ohne Schlaf ist kein Mensch wach und alles zerrinnt wie Sand in den Fingern. Müde können wir weder genießen noch produktiv sein, alles fühlt sich schwer an. Der menschliche Körper ist von Natur aus so angelegt, dass er regelmäßig Schlaf braucht. Schlaf kann weder vor- noch nachgeholt werden, er kann auch nicht mit irgendwelchen Tricks ohne Qualitätsverlust verkürzt werden, er ist unbeugsam in seinem Willen: Der Mensch braucht regelmäßigen und ausreichenden Schlaf. Sonst leidet seine Lebensqualität und im schlimmsten Fall wird Mensch krank.

Auch wenn das individuelle Schlafbedürfnis durchaus unterschiedlich ist, kann jeder Mensch ganz leicht herausfinden, wie viel er oder sie selbst braucht. Dazu eignet sich am besten ein Urlaub und in diesem die zweite Woche. In der ersten Woche ist der Körper noch mit dem ungewohnten „komplett abschalten“ beschäftigt und wird von allein zu gewohnten Zeiten wach. In der zweiten Woche hingegen holt sich der Körper genau die Zeit, die er wirklich braucht. Am besten immer. Nehmen wir an, das sind bei Ihnen 7,5 Stunden. Dann tun Sie sich und Ihrem Körper sehr viel Gutes, wenn Sie genau diese 7,5 Stunden Schlaf in Ihren ganz normalen Alltag integrieren. Durch regelmäßige Zeiten, zu denen Sie ins Bett gehen. Das mag ungewohnt erscheinen und erfordert durchaus Disziplin, aber es lohnt sich. Sie werden es spüren. Und nicht mehr missen wollen.

Der Weihnachtsmann besorgt Geschenke

Zurück zur Geschichte. Unser Weihnachtsmann begab sich eines Jahres bei seiner Tour zum Einsammeln aller Weihnachtsgeschenke auch in ein Bettenfachgeschäft namens Betten Bormann. Auf seinem Wunschzettel stand: „Ich möchte ein BB-Kissen.“ Was auch immer das sein sollte. Es sollte zudem in die Schweiz per Post verschickt werden, etwas Eile war somit geboten. Spätnachts, als keiner mehr im Geschäft war, schloss der Weihnachtsmann die Eingangstür mit seinem Himmelsschlüssel auf und schlüpfte ins Geschäft von Betten Bormann. Schön hier, dachte er, irgendwie alles so liebevoll. Allerdings komische Betten. So ganz anders als seine gewohnte Wolke. Merkwürdig.

Der Weihnachtsmann entdeckte schnell das gewünschte Kissen, packte es in seinen Rucksack und dachte: „Etwas Zeit habe ich ja noch. Ich probiere einfach mal diese lustigen Betten, in denen Menschen angeblich gut schlafen sollen.“
Er legte sich auf verschiedene Matratzen, in etwas, das sich „Boxspringbett“ nannte und versprach, hier „wie die Könige“ zu schlafen und Wasserbetten. Wasser! Das muss man sich mal vorstellen! Menschen, pfft, wirklich merkwürdige Wesen.

Am anderen Morgen wurde der Weihnachtsmann plötzlich wach, weil viele Menschen ins Geschäft strömten. „Hey, werden wir heute wieder einen großartigen Arbeitstag haben?“ rief einer, der Nico hieß und offensichtlich der Chef war, denn die anderen erwiderten: „Na klar, Chef. Wie immer. Hier ist es einfach so schön, das ist wie unser zweites Zuhause.“

Eine bleibende Erinnerung

Der Weihnachtsmann sprang aus einem Bett, in dem er offensichtlich eingeschlafen war, und richtete hektisch seinen Bart. Er raffte seine Mütze, die im Schlaf von seinem Kopf gerutscht war, an sich und hastete in eine Ecke, in der seinen Unsichtbarkeitszauber beschwörend vor sich hinmurmelte. Als kurz darauf eine junge Frau in den Bereich kam und nochmal alle Kissen ordentlich aufschüttelte, um es für die Kundschaft schön bequem zu machen, lugte der Weihnachtsmann vorsichtig um die Ecke und rief: „HoHoHo“, bereit, sich sofort wieder zu verstecken. Aber nein, es ging alles gut, sie sah und hörte ihn nicht und so konnte der Weihnachtsmann das Geschäft ungesehen wieder verlassen.

Seit diesem Erlebnis plagt den Weihnachtsmann allerdings manchmal etwas Fernweh. Denn wenn er da so am Nordpol in seiner Schneehütte auf seiner Wolke ein kleines Nickerchen macht, fällt ihm – kurz bevor er in den Schlaf sinkt – wieder ein, wie herrlich er in diesem Bett bei Betten Bormann geschlafen hat. Das hätte er nun wirklich nicht für möglich gehalten. Auch wenn es in dem Geschäft heißt: „Betten Bormann – Träume werden wahr.“ Offensichtlich halten manche Menschen doch, was sie versprechen. „Schön ist das und gut zu wissen. Da fahre ich bei der nächsten Tour wieder vorbei. Selbst wenn es keinen konkreten Wunschzettel gibt. Überraschungsgeschenke sind ja auch was Schönes. Und jene werden mit Sicherheit für Freude sorgen.“

Eine unangenehme Nebenwirkung hatte der Schlaf des Weihnachtsmannes in jenem Jahr allerdings auch, das wollen wir nicht verschweigen …

Das besagte BB-Kissen traf erst NACH Weihnachten in der Schweiz ein. Die Post war nicht schuld, musste aber als einzig greifbarer Schuldiger herhalten. Tja, das kennen Menschen ja zum Glück aus vielen anderen Situationen: Die Jagd nach Sündenböcken kennt halt keine Schonzeit. Doch wenn Ihr Weihnachtsgeschenk einmal nicht pünktlich unterm Weihnachtsbaum liegt, denken Sie daran:

Es könnte auch sein, dass der Weihnachtsmann bei Betten Bormann mal wieder eingeschlafen ist. Und warum das ganz und gar nicht unwahrscheinlich ist, finden Sie am besten selbst heraus. Und gehen mal hin …

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